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Tipp 18 - Nützliches Zubehör für den Akku
Diese Tipps erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit bzw. Richtigkeit!
11
2007
Es wird Winter, der Akku ist wieder ein Jahr älter und die Provisorien vom letzten Jahr drohen sich auch in diesem Winter fortzusetzen...
Meine Kfz-Akkus sind z.T. älter als 8 Jahre. Klar, das die jetzt öfter schwächeln. Kurzstrecke, leerlaufbedingt geringer Ladestrom, Beleuchtung, Radio; ich muß regelmäßig die Batterien ausbauen und nachladen! Laufend das passende Werkzeug suchen, den schmuddeligen Akku ewig weit bis in den Keller schleppen, das provisorische Ladegerät anschließen usw. usf.
Die schlauen Ratgeber in den Medien empfehlen natürlich eine neue Batterie. Mit der alten ist eh' kein Gewinn mehr zu machen! Endlich hat auch der ADAC mal wieder die aktuellen Akkus rechtzeitig vorm Winter getestet. Das Ergebnis ist ernüchternd!
Abgesehen von den erschreckend hohen Preisen für einen neuen Akku, beschreibt der Test eigentlich nur Akkus in Dimensionen, die für meine alten Wartburgs und den Opel ungeeignet sind. Alles >70 Ah. Damit sond die Testergebnisse für meine 36, 44 oder 55Ah Dimensionen eigentlich nichts wert. Denn der gleiche Hersteller kann bei seinen Fabrikaten unterschiedliche Ergebnisse erzielen, das ist bekannt! Schlußfolgerungen sind daher kaum möglich.
Wieder einmal zeigt sich, daß - ähnlich wie bei den Reifen-Tests - im Grunde für den Kleinwagen- oder Youngtimerfahrer nichts an Informationen dabei ist.
Wenn es um den Umwelschutz und die Schonung meines Geldbeutels geht, so gedenke ich, meine Akkus auszulutschen, bis sie wirklich defekt sind. Sie sind einfach nur altersschwach, jedoch nicht defekt (Zellenschluß, etc.). Daher muß ich also ein paar regelmäßige "Übungen" an den Wochenenden einplanen und um mir die ganze Sache etwas zu vereinfachen:
Schluß mit den Provisorien
Bretter und Leisten aus Kiefernholz werden auch immer teurer! Daher hebe ich auch hier Reste auf und siehe da, innerhalb von 2 Stunden ist daraus eine Batterietransportkiste entstanden. Im Sommer könnte man darin ein Six-Pack tragen, im Winter jedenfalls die Batterien.
Die nutzbare Grundfläche ist 29,5 cm breit und 18,5 cm tief. Die Seitenwand insgesamt 32 cm hoch. Damit ist die stabile Kiste ausrechend groß für meine Akkus bis 55 Ah.
Unten schützen 4 Stück aufgeklebte Gummis vor feuchtem Boden. Vermutlich werde ich die Kiste innen mit einem Stück Plastik (Deckel eines alten Hefters) auskleiden, damit Feuchtigkeit und ggf. Säure nicht ins Holz gelangen können.
Minimaler Aufwand, maximaler Effekt!
Ladegeräte gibt es fast überall zu kaufen. Die preiswerten sind oft mit einer "Elektronik" ausgestattet, die den Akku eher strapazieren (überladen), als zu pflegen. Und die, die mir technisch gefallen, sind mir ehrlich gesagt, zu teuer!
Also wieder einmal die Kramkiste bemüht und
- 4 Leistungsdioden, wie sie auch in der Wartburg Drehstromlichmaschine eingesetzt werden, herausgesucht.
- Ein Trafo 12V/ 63VA (Leerlaufspannung liegt eh' deutlich höher),
- ein Schalter,
- Sicherungen,
- LED'S,
- ein Zeigerinstrument und
- ein altes Netzteilgehäuse runden das ganze im Wesentlichen ab.
Ach ja, das wichtigste hätte ich fast vergessen! Noch aus früheren Tagen besitze ich einen RK61 Automatiklader-Baustein, den man vor ein beliebiges Netzteil/ Ladegerät schalten kann und der die Ladeschlußspannung überwacht und das Ladegerät entsprechend ein- und ausschaltet.
Der provisorische Strippenaufbau hat mir nie gefallen und nun ist das Dingens komplett verdrahtet im inneren meines Ladegrätes fest eingebaut und verrichtet sein Arbeit zuverlässig.
Mit Schaltplänen kann ich im Moment nicht dienen, versuche aber, das ganze mal gelegentlich nachzureichen. Fehlt nur noch eine ordentliche Beschriftung.